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Das Erftgymnasium wird zur Europaschule

Seit 2009 ist das Erftgymnasium als "Europaschule" zertifiziert.

Es ist das besondere Anliegen unserer Schule, den Schülerinnen und Schülern Europa in seiner geographischen, historischen, politischen, literarischen und philosophischen Dimension zu vermitteln. Europa soll durch Kontakte mit anderen jungen Europäern und anderen Ländern und Wertevorstellungen erfahrbar gemacht werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen auf das Leben im vereinten Europa vorbereitet werden und ein Selbstverständnis als europäische Bürgerinnen und Bürger entwickeln.

Im Einzelnen prägen diese Angebote das europäische Profil des Erftgymnasiums:

  • Schüleraustauschprogramme mit den Partnerschulen in unsern europäischen Nachbarstaaten.
  • Teilnahme an Wettbewerben, Projekten (Comenius-Projekt: Welcome to my life, Erasmus+-Projekt The Opportunities of Migration for Multicultural Europe) und Programmen der Europäischen Union und anderer Institutionen.
  • Auslandspraktika in Betrieben europäischer Nachbarländern mit dem Ziel der Vorbereitung auf das Berufsleben.
  • AGs zum Erwerb von Sprachen, die nicht im Regelunterricht erworben werden können.
  • Großes Fremdsprachenangebot in den Sekundarstufen I und II.
  • Bilinguale Module in der Sek I und II 
  • Kurse und Prüfung international anerkannter Sprachzertifikate (DELF, Cambridge). 
  • Europa als integrativer Bestandteil in den Curricula der Unterrichtsfächer

Einführung eines Europacurriculums am Erftgymnasium

Um den Europagedanken an unserer Schule noch stärker zu verankern, haben sich die einzelnen Fachschaften auf der letzten hausinternen Fortbildung zusammengesetzt, um sich über die für ihre Fächer relevanten Themen mit Europabezug auszutauschen und ein Europacurriculum für ihr Fach zu erstellen.

Die vorliegenden - nach Jahrgangsstufen geordneten - Ergebnisse können nun auch auf der Homepage eingesehen werden. Sie sollen Lehrern, Schülern und Eltern einen Einblick geben, in welcher Form europarelevante Themen an unserer Schule im Unterricht behandelt werden.

Ein (langfristiges) Ziel ist es nun, die vorhandenen Überschneidungspunkte zwischen den einzelnen Fächern zu nutzen und fächerübergreifendes projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen (als ein Beispiel lässt sich das Thema Globalisierung nennen, das in der Q1 in den Fächern Englisch, Geographie und Sozialwissenschaften behandelt wird).

Weiterhin soll das Europa-Curriculum dazu dienen, die Teilnahme an Europäischen Wettbewerben, Workshops oder Planspielen besser zu koordinieren, da nun schneller erkannt werden kann, für welche Fächer bzw. Jahrgangsstufen sich die Wettbewerbe anbieten (z. B. Euro-Scola, Storygate, etc.).

Ein weiteres Ziel ist es, Projekte mit anderen Schulen im europäischen Ausland auszubauen bzw. zu initiieren sowie sich stärker mit den Europaschulen in der näheren Umgebung zu vernetzen. Auch hierfür ist das neue Europa-Curriculum ein wichtiger Grundbaustein, um sich auf mögliche Themenfelder zu verständigen. 

Das Curriculum soll dabei keinesfalls "starr" sein, da es unser Ziel ist, unseren Schülern auch aktuelle Themen mit Europabezug näher zu bringen (z. B. hinsichtlich der anstehenden Europawahl oder aber der Ereignisse in der Ukraine).

Europa-Curriculum