Skip to main navigation Skip to main content Skip to page footer

Konzept der Deutschförderung für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler am Erftgymnasium (Stand August 2025)

Sprache ist der Schlüssel zur gelungenen Integration und entscheidend für die zukünftigen Bildungschancen, erfolgreiche Teilhabe am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft. Das Erftgymnasium bietet seit einigen Jahren Deutschförderung für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen, um ein gutes und möglichst schnelles Einleben im neuen Lebensumfeld in Bergheim zu gewährleisten. 

Aufgabe: Teilhabe und Integration von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern ermöglichen.  Wichtigste Voraussetzung dafür ist das möglichst schnelle Erlernen der deutschen Sprache, dies ist das Hauptziel des Sprachförderunterrichts.

Organisationsform: Am Erftgymnasium wird ein teilintegratives Modell verfolgt, d.h. die neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler erhalten mind. 10 Wochenstunden Deutschförderung pro Woche (2 Stunden pro Tag) in einer eigenen Lerngruppe („Internationale Klasse“) und besuchen in der übrigen Zeit den Unterricht einer Regelklasse (siehe BASS 13-63 Nr. 3, Abs. 3.5). Mit zunehmenden Deutschkenntnissen wächst der Anteil der Teilnahme am Regelunterricht, während die Teilnahme an der Deutschförderung sich schrittweise verringert.

Vorgehensweise: Nach Ankunft am Erftgymnasium erfolgt eine Diagnose der Deutschkenntnisse (und ggf. anderer Sprachkenntnisse) mittels Einstufungstests, die sich am Europäischen Referenzrahmen für Fremdsprachen GER orientieren. Danach erfolgt eine Einordnung der SuS in nach Sprachniveau differenzierte Lerngruppen (A1-B1). Die SuS erhalten in der Regel täglich 2 Stunden Deutschförderung. In regelmäßigen Abständen werden Lernstandserhebungen (u.a. auf den Niveaustufen A1, A2, B1 des GER) durchgeführt, um den SuS ein Feedback zu ihren Lernfortschritten zu geben. 

Die Deutschförderung dauert in der Regel zwei Jahre, kann aber auf bis zu drei Jahre verlängert werden. Erst dann wird auf Grundlage des individuellen Lernstands und der individuellen Lernentwicklung eine Zuordnung zu einem Bildungsgang vorgenommen. In diesen ersten zwei Jahren erhalten die neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler anstelle von Zeugnissen Lernstandsberichte, die über die Leistungen und Entwicklungen in den einzelnen Fächern Auskunft geben. 

Bei Fragen zur Deutschförderung am Erftgymnasium, wenden Sie sich gerne an uns. Ansprechpartnerin ist Frau Lechner.

Grundlage: BASS 2024/2025 - 13-63 Nr. 3 Integration und Deutschförderung neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler (schul-welt.de)